Transmission

Ein sehr einfacher Weg zur Analyse kleinster Partikel ist ihre Präparation in geeigneten Mikroküvetten (z.B. Diamantküvetten). Um diese im Standard-Probenraum von FTIR-Spektrometern nutzen zu können, werden Strahlkondensoren eingesetzt. Die PIKE Strahlkondensoren reduzieren den Durchmesser des IR-Strahls in ihrem Fokus von ca. 8 bis 13 mm auf ca. 2 bis 3 mm. Sie verfügen über ein eigenes Gehäuse, um die Spülung mit einem IR-inaktiven Gas (z.B. Stickstoff) zuzulassen.

Heiz- und Kühlkammern werden in der Mikroanalytik eingesetzt, um temperaturabhängige Veränderungen einer Probe zu spektroskopieren. Die Linkam Heiz- und Kühlkammer kann einen Temperaturbereich von -196 °C bis +600 °C abdecken. Die Montage erfolgt entweder im Probenraum (vertikale Anordnung) oder in einem separaten IR-Mikroskop (horizontale Anordnung).

ATR

Auch in der Mikroanalytik abseits der IR-Mikroskopie lassen sich die Vorteile der ATR-Technik einsetzen. Für die Analyse makroskopischer als auch sehr kleiner Proben gleichermaßen eignet sich der PIKE GladiATR Vision Meßzusatz. Er ist das ideale Bindeglied zwischen ATR-Spektroskopie und der IR-Mikroskopie: Es werden die Vorteile der klassischen, horizontalen ATR-Meßzusätze und des Mikroskops für den Gebrauch in der täglichen Routineanalytik kombiniert. Der ATR-Kristall aus Diamant bietet universelle Möglichkeiten für die Analyse aller anfallenden Aufgabenstellungen, einschließlich der Analyse von Pulvern, Pasten, Flüssigkeiten und mehr. Die Videoeinrichtung mit 110-facher Vergrößerung ermöglicht punktgenaue, ortsaufgelöste Messungen mitsamt bildlicher Dokumentation per mitgelieferter Software. Optional sind eine elektrische Heizeinrichtung (bis 210 °C) und eine Vorrüstung zur Umlaufthermostatisierung erhältlich.

IR-Mikroskop

Ein FTIR-Mikroskopspektrometer dient der eindeutigen Identifizierung mikroskopischer Substanzen. Das SurveyIR-Mikroskop ist äußerst kompakt, ohne Einbussen bei der Leistungsfähigkeit hinnehmen zu müssen. Es beherrscht die klassischen Methoden der Transmission und der Reflexion. Die besondere Stärke liegt jedoch bei den Methoden der ATR-Spektroskopie. Denn hierbei kommt ein ATR-Kristall aus Diamant zur Anwendung, der eine optische Betrachtung und Dokumentation der Probe per integrierter Videokamera in überraschender Qualität sowohl während der Probensuche, der Kontaktausbildung als auch der Spektrenaufnahme in Echtzeit ermöglicht. Auf diese Weise läßt sich jederzeit sicherstellen, daß die IR-Spektren tatsächlich von der gewünschten Stelle der Probe stammen. Desweiteren hilft ein Drucksensor, den optimalen Andruck für ein perfektes Signal/Rausch-Verhältnis reproduzierbar einzustellen.